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SEO für den elektronischen Handel: Wie Sie Ihren Online-Shop international auf die erste Seite bringen

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SEO für den elektronischen Handel: Wie Sie Ihren Online-Shop international auf die erste Seite bringen

Die Ansprache internationaler Kunden als Online-Händler ist ein ganz anderes Spiel als der Verkauf an lokale Kunden. Vor allem: Wie werden Sie potenzielle Kunden im Ausland ansprechen?

Die Marketingstrategie zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), mit der Sie lokale Besucher anlocken, funktioniert möglicherweise nicht so gut, wenn Sie internationale Suchende auf Ihr Geschäft aufmerksam machen wollen. Zum einen sind die Suchbegriffe, für die Sie Ihre Website optimiert haben, möglicherweise nicht dieselben, die Menschen in Übersee verwenden. Möglicherweise fehlt in Ihrem Geschäft auch ein wichtiger Website-Code, der den Suchmaschinenalgorithmen hilft, die Länder zu verstehen, auf die Ihre Seiten abzielen.

Und selbst wenn internationale Suchende auf Ihrer Website landen, bleiben sie möglicherweise nicht lange, wenn Ihre Inhalte in einer Sprache verfasst sind, die sie nicht verstehen.

Um internationale Kunden zu erreichen, benötigen Sie eine andere E-Commerce-SEO-Strategie, die wir hier vorstellen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über E-Commerce-SEO-Tipps und Best Practices, die Ihrem E-Commerce-Shop helfen, die Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) zu dominieren - und im Idealfall den begehrten ersten Platz zu erreichen.

Auswahl aus Top-Level-Domains, Subdomains und Unterverzeichnissen für eine bessere geografische Ausrichtung

Die Einrichtung verschiedener Online-Shops für verschiedene Länder ist zwar nicht zwingend erforderlich, erleichtert aber die Anpassung Ihrer Shop-Inhalte an die jeweiligen Märkte. Wenn Sie dies tun, müssen Sie sich überlegen, wie die Domains der einzelnen Märkte aussehen. Und hier haben Sie mindestens drei Möglichkeiten:

  1. Länderspezifische Top-Level-Domains.
  2. Subdomains.
  3. Unterverzeichnisse.

Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der einzelnen Angebote.

1. Länderspezifische Top-Level-Domains

Länderspezifische Top-Level-Domains oder ccTLDs sind Domains, die für bestimmte Länder und Regionen reserviert sind. Beispiele hierfür sind:

  • .uk für das Vereinigte Königreich.
  • .de für Deutschland.
  • .se für Schweden.

Wenn Sie für Ihren Online-Shop länderspezifische Top-Level-Domains verwenden, erstellen Sie im Grunde für jedes Zielland eine eigene Website. Mit den gleichen Beispielen von oben könnten Ihre Shop-Domains lauten:

  1. myecommercestore.uk für Ihr Geschäft im Vereinigten Königreich.
  2. myecommercestore.de für Ihr Deutschlandgeschäft.
  3. myecommercestore.se für Ihr Schwedengeschäft.

Die Verwendung von länderspezifischen Top-Level-Domains kann zwar das Zielland für jeden Ihrer internationalen Shops deutlich machen, ist aber mit einem gewissen Wartungsaufwand verbunden.

Zum einen müssten Sie sich an verschiedene Domain-Registrierungsstellen wenden, um jede länderspezifische Domain zu kaufen und zu erneuern. Möglicherweise müssen Sie auch mehrere separate E-Commerce-Websites verwalten. Die Verwendung von länderspezifischen Top-Level-Domains ist daher nur dann eine praktikable Option, wenn Sie über umfangreiche Ressourcen verfügen.

2. Unterdomänen

Subdomains sind Teile einer Website, die einen eigenen Domainnamen haben. Der Teil "Subdomain" einer Domain erscheint vor der Hauptdomain, etwa so:

[subdomain].[domain].com

Für drei verschiedene länderspezifische Versionen Ihres Shops könnten Ihre Shop-Subdomains also lauten:

  1. uk.myecommercestore.com für Ihr Geschäft im Vereinigten Königreich.
  2. de.myecommercestore.com für Ihr Geschäft in Deutschland.
  3. se.myecommercestore.com für Ihr Schwedengeschäft.

Da jede Subdomain wie ein eigener Website-Zweig unter Ihrer Hauptdomain behandelt wird, haben Sie für jedes Zielland eine eigene Shop-Website. So können Sie klar zwischen Shop-Inhalten und Produkten unterscheiden, die für verschiedene Länder bestimmt sind.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Subdomains nicht so kostspielig zu unterhalten sind wie länderspezifische Top-Level-Domains. Das liegt daran, dass Sie nur eine Hauptdomain erwerben müssen, die Sie in einzelne Subdomains aufteilen können.

3. Unterverzeichnisse

Zu guter Letzt gibt es noch Unterverzeichnisse. Diese werden auch als Unterordner bezeichnet und dienen der Aufteilung des Inhalts Ihrer Haupt-Website. Der Teil "Unterverzeichnis" einer Domain kommt nach der Hauptdomain, etwa so:

[Domain].com/[Unterverzeichnis]

Wenn Sie also eine URL-Struktur mit Unterverzeichnissen für Ihre Online-Shops im Vereinigten Königreich, in Deutschland und Schweden verwenden, könnten die Domänen folgendermaßen lauten:

  1. myecommercestore.com/uk für Ihr Geschäft im Vereinigten Königreich.
  2. myecommercestore.com/de für Ihr Geschäft in Deutschland.
  3. myecommercestore.com/se für Ihr Schwedengeschäft.

Bei Unterverzeichnissen befindet sich der gesamte Inhalt Ihres internationalen Shops auf Ihrer Haupt-Website. Mit dieser Einrichtung sind Unterverzeichnisse von den drei hier besprochenen Domain-Optionen am einfachsten zu erstellen und zu verwalten. Zum Beispiel kann jede Änderung, die Sie an Ihrer Haupt-Website vornehmen, sofort auch auf Ihre anderen länderspezifischen Shops übertragen werden.

Sowohl Unterverzeichnisse als auch Subdomains sind effektive Strukturen für die Organisation Ihrer Website-Inhalte, und keine von beiden hat einen klaren Vorteil, wenn es um die SEO Ihrer mehrsprachigen Website geht. Welche Option für Ihre Website die beste ist, hängt von Ihren geschäftlichen Anforderungen ab - wie John Mueller von Google sagt:

"Google Web Search ist mit der Verwendung von Subdomains oder Unterverzeichnissen einverstanden [...] Verwenden Sie das, was für Ihre Einrichtung am besten geeignet ist, und denken Sie an Ihre längerfristigen Pläne, wenn Sie sich für das eine oder das andere entscheiden."

Es lohnt sich, einige Zeit über die Vorteile der beiden Strukturen zu lesen, um zu entscheiden, welche für Ihre Website am besten geeignet ist. Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden über die Unterschiede zwischen Unterverzeichnissen und Subdomains.

Die Einrichtung einer geeigneten Domänenstruktur für Ihr Geschäft kann entmutigend wirken, wenn Sie es noch nie getan haben, aber es gibt Lösungen, die den Prozess vereinfachen.

Wenn Sie zum Beispiel die Website-Übersetzungslösung von Weglot verwenden, um den Inhalt Ihres Shops zu übersetzen, erstellt Weglot automatisch Unterverzeichnisse oder Subdomains, in denen Sie den übersetzten Inhalt speichern können, je nach Ihren Wünschen.

Durchführung internationaler Schlüsselwortrecherchen

Da Sie Inhalte für Shops in verschiedenen Ländern erstellen, müssen Sie die richtigen Schlüsselwörter für jedes Zielland separat recherchieren. Schließlich verwenden die Menschen nicht immer Englisch, wenn sie nach Dingen suchen, die sie online kaufen möchten.

Ein Kunde aus China würde zum Beispiel nicht mit dem Schlüsselwort "Hochzeitsaccessoires kaufen" nach Hochzeitsaccessoires suchen. Er würde seine Suche stattdessen wahrscheinlich in vereinfachtem Chinesisch durchführen.

Und selbst wenn Menschen im Ausland Englisch für ihre Online-Suche verwenden, benutzen sie möglicherweise andere Schlüsselwörter als Ihr lokales Publikum.

So wird beispielsweise eine Person aus den Vereinigten Staaten, die Pullover kaufen möchte, wahrscheinlich das Schlüsselwort "sweater" verwenden. Eine Person aus dem Vereinigten Königreich, die das gleiche Kleidungsstück kaufen möchte, wird dagegen wahrscheinlich nach "jumpers" suchen.

Sie müssen also Ihre wichtigsten Zielkeywords - ob Longtail oder nicht - in Ihre Zielsprachen übersetzen. Verwenden Sie anschließend SEO-Tools wie Ahrefs, Moz und SEMrush, um die Durchführbarkeit der Keywords anhand ihrer Schwierigkeit, des Suchvolumens und anderer Metriken zu bewerten. Möglicherweise müssen Sie Ihre Keywords auch lokalisieren, damit sie besser in den lokalen Kontext passen (mehr zur Lokalisierung später).

Arbeiten Sie nicht nur mit Ihrer bestehenden Keyword-Liste, sondern recherchieren Sie auch neue Keywords, die Menschen in Ihren Zielmärkten in Übersee verwenden. Und hier ein praktischer Tipp: Gehen Sie auf die Version des Amazon-Stores für Ihr Zielland und sehen Sie sich die vorgeschlagenen Schlüsselwörter an, die Amazon anzeigt, wenn Sie eine Suche in der Produktsuchleiste durchführen.

Diese Schlüsselwörter geben einen guten Anhaltspunkt dafür, was Menschen bei der Suche nach ähnlichen Produkten wie den Ihren verwenden. Notieren Sie sie und entscheiden Sie, ob Sie sie bei der Erstellung von Shop-Inhalten berücksichtigen wollen.

Für eine ausführlichere Diskussion über internationale SEO-Keyword-Recherche lesen Sie bitte unseren separaten Leitfaden zu diesem Thema.

Erstellung hochwertiger übersetzter Inhalte

Übersetzen Ihrer Inhalte

Übersetzen Sie den Inhalt Ihrer Website, wenn das Zielpublikum Ihrer ausländischen Geschäfte eine andere Sprache spricht als Ihr lokaler Markt. Sie müssen die Inhalte Ihrer Homepage, der Produktkategorieseiten, der Landingpages, der Kassenseiten - einfach alles - übersetzen.

Sie können Ihre Inhalte zwar selbst übersetzen, aber das nimmt viel Zeit in Anspruch. Außerdem erhalten Sie möglicherweise keine qualitativ hochwertigen Übersetzungen, wenn Sie kein Experte für die Zielsprache sind. Wir empfehlen die Verwendung von Weglot, das automatisch alle Inhalte auf einer Website erkennt. Weglot wendet dann eine firmeneigene Mischung aus maschinell erlernten Übersetzungen an, um diesen Text sofort und mit einem hohen Maß an Genauigkeit zu übersetzen.

Alle Übersetzungen werden in einem zentralen Weglot-Dashboard gespeichert und können von Ihnen weiter bearbeitet werden. Sie können auch auf die Funktion zur Zusammenarbeit im Team tippen, damit Ihr Team oder professionelle Übersetzer Ihre Übersetzungen für Sie überprüfen können.

Sie können Weglot kostenlos auf Ihrer E-Commerce-Website testen, und zwar hier.

Optimierung von On-Page-Elementen

Neben der Übersetzung Ihrer Inhalte kann die Optimierung verschiedener On-Page-Elemente dazu beitragen, die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen und Ihre Platzierung in den Suchmaschinen zu verbessern. Zu diesen Elementen gehören Ihre:

  • URLs: Achten Sie darauf, dass Ihre URLs leicht zu lesen und prägnant sind und Ihr Ziel-Keyword enthalten.
  • Titel-Tags: Diese sollten Ihr Ziel-Keyword enthalten. Idealerweise sollten Ihre Titel-Tags auch nicht länger als 60 Zeichen sein, damit sie in den SERPs vollständig erscheinen.
  • Produkttexte: Wenn Ihre Produktbeschreibungen nach der Übersetzung deutlich länger oder kürzer geworden sind, sollten Sie sie kürzen bzw. aufpolstern.
  • Produktbilder: Dazu gehört das Ersetzen von Bildern durch kulturell angemessenere Bilder und die Übersetzung des Alt-Textes Ihrer Bilder.
  • Metadaten: Vernachlässigen Sie nicht die Übersetzung der Metabeschreibungen Ihrer Webseiten!
  • Interne Links: Haben Sie kürzlich neue Inhalte veröffentlicht? Nutzen Sie die Gelegenheit, von Ihren bestehenden Webseiten auf diese Inhalte zu verlinken, damit die Suchmaschinen sie besser finden und einordnen können.

P.S. Als umfassende Website-Übersetzungslösung kann Weglot auch solche On-Page-Elemente erkennen und bei Bedarf übersetzen!

In die Lokalisierung von Inhalten investieren

Bei der Lokalisierung von Inhalten geht es um die Anpassung Ihrer Inhalte an die lokalen Präferenzen Ihres Zielmarktes. Das klingt sehr nach Übersetzung, und in der Tat gibt es einige Überschneidungen zwischen den beiden Prozessen. Die Lokalisierung umfasst jedoch mehr als nur die Übersetzung.

Zunächst einmal geht es bei der Übersetzung darum, die Bedeutung von Wörtern in einer Sprache in der anderen auszudrücken. Der englische Ausdruck "very good" kann zum Beispiel mit "très bien" auf Französisch übersetzt werden.

Aber nur weil ein Wort oder ein Satz in eine bestimmte Sprache übersetzt wurde, heißt das nicht, dass er für die Märkte, die diese Sprache sprechen, völlig angemessen ist. Aufgrund kultureller Unterschiede kann es Unterschiede in der Art und Weise geben, wie Menschen in verschiedenen Ländern kommunizieren, obwohl sie alle dieselbe Sprache verwenden. In diesem Fall müssen Sie einen Schritt weiter gehen und Ihre Inhalte lokalisieren - unabhängig davon, ob sie zuvor übersetzt wurden oder nicht -, um eine bessere kulturelle Anpassung zu erreichen.

Nehmen Sie nur das Wort "jam", mit dem die Menschen im Vereinigten Königreich einen süßen Brotaufstrich bezeichnen. Die Menschen in den Vereinigten Staaten essen auch Marmelade - nur dass sie sie "jelly" statt "jam" nennen. Wenn Sie also das Wort "jam" für den amerikanischen Markt ins Englische übersetzen, müssen Sie das Wort möglicherweise weiter lokalisieren, indem Sie es durch "jelly" ersetzen.

Um mit der Lokalisierung zu beginnen, sollten Sie eine Strategie für die Lokalisierung von Inhalten entwickeln, die umfassend beschreibt, wie Sie Ihre Inhalte übersetzen und dann lokalisieren werden. Überlegen Sie, wie Sie die kulturellen Präferenzen Ihres Zielmarktes kennenlernen und welche Tools Sie verwenden werden, um den Inhalt Ihrer E-Commerce-Website so schnell und genau wie möglich zu übersetzen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden für lokalisiertes Content Marketing.

Handhabung mehrsprachiger Inhalte über hreflang-Tags

Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihre mehrsprachigen Shop-Inhalte schön geschrieben, übersetzt und lokalisiert und in Ihre Shop-Websites eingefügt. Woher sollen die Suchmaschinen nun wissen, für welche Länder oder Regionen diese Shop-Seiten erstellt wurden?

Geben Sie hreflang-Tags ein, das sind Codesegmente, die die gewünschte Sprache und das Land einer Webseite angeben. Damit signalisieren sie den Suchmaschinen, für welche Benutzer die Webseiten geeignet sind.

Wenn Sie zum Beispiel eine Shop-Seite für französischsprachige Kunden in Kanada erstellt haben, würde der hreflang-Tag für diese Seite lauten:

<link rel=“alternate” hreflang=“fr-ca” href=“https://www.myecommercestore.com/ca/” />

"fr" bedeutet, dass die Webseite in französischer Sprache verfasst ist, während "ca" bedeutet, dass die Webseite für Besucher aus Kanada bestimmt ist.

Hreflang-Tags sind nützlich für Situationen, in denen Sie veröffentlichen:

  • Ähnliche Inhalte für verschiedene Märkte, die die gleiche Sprache sprechen. Ein Beispiel wäre, wenn Sie zwei getrennte Shop-Seiten für englischsprachige Kunden in Australien und den Vereinigten Staaten erstellt haben und diese Seiten weitgehend ähnliche Inhalte haben. Sie müssten hreflang-Tags hinzufügen, um Suchmaschinen mitzuteilen, dass diese Seiten für zwei verschiedene Länder bestimmt sind und entsprechend eingestuft werden. Andernfalls könnten die Suchmaschinen Ihre Seiten als doppelte Inhalte betrachten und zumindest eine der Seiten im Ranking herabstufen.
  • Unterschiedliche Inhalte für verschiedene Sprachen in derselben Region. Beispielsweise wird in Kanada sowohl Englisch als auch Französisch gesprochen, und Sie haben für den kanadischen Markt eine englische und eine französische Version Ihres Shop-Inhalts erstellt. Mithilfe von hreflang-Tags können Sie Suchmaschinen dabei helfen, einem kanadischen Suchenden die passende Version Ihrer Inhalte anzuzeigen, je nachdem, ob seine Spracheinstellung Englisch oder Französisch ist.

Das Einrichten und Implementieren von Hreflang-Tags kann mühsam sein. Dies gilt besonders, wenn Sie viele Shop-Seiten und mehrere Sprachversionen davon haben. Wenn Sie jedoch Weglot für die Übersetzung Ihrer Webseiten verwenden, werden die korrekten Hreflang-Tags automatisch zu Ihren übersetzten Webseiten hinzugefügt. Sie müssen sich also nicht darum kümmern, dies selbst zu tun (und dabei möglicherweise Fehler zu machen!)

Pflege der URL-Kanonisierung

E-Commerce-Geschäfte haben in der Regel mehrere Produktseiten, die ähnliche Informationen enthalten, z. B:

  • Produktbeschreibungen.
  • Pflegehinweise für das Produkt.
  • Rückgabe- und Erstattungsbedingungen.

Suchmaschinen können solche ähnlichen Inhalte jedoch als doppelte Inhalte betrachten und nur eine Seite in den SERPs platzieren. Wie bereits erwähnt, kann dies dazu führen, dass alle anderen Seiten unter einer schlechten Sichtbarkeit in den Suchergebnissen und somit unter einem geringeren organischen Verkehrsaufkommen leiden.

Um dieses Problem zu vermeiden, verwenden Sie kanonische Tags, die die "Haupt-URL" angeben, die von den Suchmaschinen als eigenständige Seite betrachtet werden soll. Kanonische Tags haben diese Struktur:

<link rel=“canonical” href=“https://myecommercestore.com/product/” />

Wenn Sie kanonische Tags zu den URLs Ihrer Produktseiten hinzufügen, zeigen Sie den Suchmaschinen an, dass diese Seiten getrennt voneinander eingestuft werden sollen. Dies gilt selbst dann, wenn Teile ihres Inhalts fast wortwörtlich auf anderen Seiten zu finden sind.

Andere Situationen, in denen Sie kanonische Tags verwenden sollten, sind zum Beispiel, wenn Sie haben:

  • Mehrere URLs, die auf eine einzige Produktseite verweisen, wie myecommercestore.com/product, myecommercestore.com/product?gclid=123 und myecommercestore.com/product&size=medium.
  • Www- und Nicht-Www- sowie https- und http-Versionen derselben Seite, z. B. www.myecommercestore.com/product, ecommercestore.com/product, https://myecommercestore.com/product und http://myecommercestore.com/product.

Aufbau von Backlinks für Ihren internationalen E-Commerce-Shop

Backlinks sind Links von anderen Websites, die Besucher auf Ihre Website leiten. Versuchen Sie im Rahmen Ihrer Off-Page-SEO-Strategie, so viele Backlinks wie möglich zu erhalten.

Das liegt daran, dass Backlinks die SEO-Version eines "Vertrauensbeweises" für Ihre Website sind: Menschen würden nicht auf Ihre Website verlinken, wenn sie nicht der Meinung wären, dass sie es wert ist, geteilt zu werden. Und je mehr Backlinks Sie bekommen, desto glaubwürdiger erscheint Ihre E-Commerce-Website den Suchmaschinen. Dadurch hat Ihre Website bessere Chancen auf eine höhere Platzierung in den SERPs.

Sie können Backlinks erhalten, indem Sie passiv darauf warten, dass andere auf Ihren Shop verlinken. Schneller und effektiver geht es jedoch, wenn Sie aktiv Links zu Ihrer Website aufbauen. Zu den interessanten Linkaufbau-Kampagnen gehören:

  • Suche nach Medienberichten. Wenden Sie sich an Zeitungen, Zeitschriften und Podcasts, damit sie über Ihr Geschäft berichten - und es hoffentlich verlinken -.
  • Partnerschaften mit Influencern. Auch Influencer könnten daran interessiert sein, Ihr Geschäft bei ihrem Publikum bekannt zu machen (und es auf ihrer Website zu verlinken). Sie können mit Influencern in Kontakt treten, indem Sie in den sozialen Medien nach Hashtags suchen oder Influencer-Marketing-Plattformen wie Upfluence nutzen.
  • Einreichen von Gastbeiträgen. Einige Publikationen erlauben es Organisationen, Blogbeiträge zu verfassen, die Links zur Website der Organisation enthalten.

Nur eine Vorwarnung: Bereiten Sie sich darauf vor, Backlinks für jede einzelne Website Ihres Geschäfts aufzubauen! Backlinks, die Sie auf einer Website gesammelt haben, haben keinen Einfluss auf die Glaubwürdigkeit einer anderen Website. Es sei denn, Sie haben Ihre Shops unter derselben Hauptwebsite mit Unterverzeichnissen eingerichtet (wie oben beschrieben).

Benutzerfreundlichkeit, Mobilfreundlichkeit, Sicherheit, Leistung und Geschwindigkeit sind eine Selbstverständlichkeit

Zu guter Letzt wollen wir noch einige technische SEO-Praktiken behandeln. Arbeiten Sie mit Ihren Entwicklern an der Optimierung Ihres Online-Shops:

Mobilfreundlichkeit

Die Google-Suchmaschine ist seit dem 1. Juli 2019 auf Mobile-First-Indexing umgestiegen. Das bedeutet, dass sie in erster Linie die mobile Version von Websites indexiert und bewertet und nicht mehr die Desktop-Version. Wenn also die mobile Version Ihrer Shop-Website schlecht aufgebaut und strukturiert ist, kann es sein, dass Ihr Shop in den SERPs schlechter platziert wird.

Zu den bewährten SEO-Verfahren zur Verbesserung der Sichtbarkeit Ihrer mobilen Website in der organischen Suche gehören:

  • Sicherstellen, dass Ihre mobile Website genauso viele Inhalte enthält wie Ihre Desktop-Website.
  • Sicherstellen, dass die Qualität der Inhalte Ihrer mobilen Website genauso gut ist wie die Ihrer Desktop-Website.
  • Verwenden Sie hochwertige Bilder auf Ihrer mobilen Website.

Zugänglichkeit des Inhalts

Alle Inhalte Ihrer Website sollten leicht zugänglich sein. Er sollte nicht durch aufdringliche Interstitials wie Pop-ups behindert werden.

Wenn Sie auf aufdringliche Werbeeinblendungen verzichten, verbessern Sie das Nutzererlebnis, da die Besucher nicht am Durchsuchen der Inhalte Ihres Shops gehindert werden. Das Vorhandensein von aufdringlichen Zwischeneinblendungen ist auch ein Signal für die Seitenerfahrung, das Google verwendet, um zu entscheiden, wie es Ihre Website einstuft.

Sicherheit

Die Bereitstellung Ihrer Shop-Seiten über eine sichere HTTPS-Verbindung - im Vergleich zu einer unsicheren HTTP-Verbindung - ist ein weiterer bewährter Google-Ranking-Faktor. Besucher kaufen auch lieber in Geschäften ein, die die Sicherheit der Benutzer ernst nehmen. Schließlich übermitteln sie Ihnen sensible persönliche Daten und Kreditkartendaten!

Geschwindigkeit

Die Menschen werden nicht ewig warten, bis Ihre Website geladen ist: Bereits 2012 erwarteten 30 % der von Google befragten Verbraucher, dass Webseiten eine Ladezeit von einer Sekunde oder weniger haben. Inzwischen erwarten 18 % der Verbraucher, dass eine Webseite sofort geladen wird.

Je schneller Sie Ihre Seite machen können, desto besser ist die Nutzererfahrung, die Sie bieten. Außerdem könnte Google Ihre Website höher einstufen. Neben anderen Faktoren ist die Seitengeschwindigkeit ein zentrales Web-Vital, das zur Bewertung der Seitenerfahrung und damit der Sichtbarkeit einer Website in den SERPs verwendet wird.

Architektur der Website

Die Site-Architektur bezieht sich auf die Struktur Ihrer Webseiten und wie diese miteinander verknüpft sind. Halten Sie Ihre Website-Architektur sauber und leicht zu navigieren, damit Suchmaschinen-Crawler Ihre Webseiten besser finden, indizieren und bewerten können.

Im Kontext eines Online-Shops kann die Aufrechterhaltung einer guten Website-Architektur die Gruppierung Ihrer Produkte in geeignete Kategorien (und Unterkategorien) beinhalten. Es kann auch hilfreich sein, Breadcrumb-Links hinzuzufügen, die Suchmaschinen und Besucher darüber informieren, wo sie sich auf Ihrer Website in Bezug auf die gesamte Seitenhierarchie befinden.

Vermeiden Sie außerdem Webseiten, die mit keiner anderen Seite Ihrer Website verlinkt sind. Da diese Seiten "verwaist" sind, ist es für Suchmaschinen schwierig, sie zu finden - und noch viel weniger, sie einzustufen. Ebenso ist es unwahrscheinlich, dass Besucher diese Seiten besuchen, wenn sie nicht zu ihnen navigieren können.

Ihrem Online-Shop zum Aufstieg in den (Suchergebnis-)Rängen verhelfen

Von der Auswahl der richtigen Domänenstruktur bis hin zu:

  • Erstellung hochwertiger mehrsprachiger Inhalte,
  • Links aufbauen,
  • die Einrichtung des Backends Ihrer Website und vieles mehr,

Es gibt viel zu tun, wenn Sie Ihren Shop für die internationale Suche optimieren wollen. Die Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern und Tools gibt Ihnen die Gewissheit, dass Sie Ihren Shop für die bestmöglichen Platzierungen in den SERPs einrichten.

Bei der Übersetzung von Inhalten im Rahmen Ihrer internationalen E-Commerce-SEO-Strategie wird die Verwendung von Weglot den Prozess letztlich beschleunigen. Die Website-Übersetzungslösung von Weglot nutzt fortschrittliche Technologie für maschinelles Lernen, um sofort hochwertige Übersetzungen in über 110 Sprachen zu erstellen. Integrierte Funktionen wie die automatische Implementierung von hreflang-Tags und die Erstellung von Unterverzeichnissen und Subdomains erleichtern die technische Seite der Optimierung Ihres Shops für internationale Kunden. Weglot ist mit führenden E-Commerce-Plattformen wie Shopify, BigCommerce und WooCommerce kompatibel. Sie können es auch kostenlos für Ihren Shop testen! Erstellen Sie hier ein Konto, um loszulegen.

In diesem Leitfaden schauen wir uns an, was es damit auf sich hat:

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